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Liebesleid

Eine langsame Ballade von Hugo Puck
im ¾-Takt

In der Taverne der Einsamen Wacht

– Liebchen oh Liebchen, weine doch nicht –

schuftet die Maid bis tief in die Nacht.


Sie ist so einsam und sehnet sich sehr,

– Liebchen oh Liebchen, weine doch nicht –

Doch eines Tag`s kommt ein Bursche daher.


Stattlicher Manne mit dunklem Haar,

– Liebchen oh Liebchen, das Herze dir hüpft –

Bot er dem Dorf seine Hilfe dar.


Mit seinen Gefährten kehrt er ein in die Wacht

– Liebchen oh Liebchen, das Herze dir hüpft –

Und spricht mit der Maid bis tief in die Nacht.


Seine Augen so dunkel, seine Lippen so voll,

– Liebchen oh Liebchen, das Herz dir so raset –

Macht er die Maid vor Liebe ganz toll.


Dann zieht er aus in das sumpfige Land.

– Liebchen oh Liebchen, dir wird so bang –

Das Herz voller Mut und die Waffe zur Hand.


Als Held kehrt er heim und die Freude ist groß

– Liebchen oh Liebchen, das Herze dir hüpft –

Die Maid heißt ihn willkommen in ihrem Schoß.


Doch er bleibt der Wacht fern und sieht sie nicht an.

– Liebchen oh Liebchen, dir wird so bang –

Sie kann ihn nicht haben, den tapf`ren Mann.


Und die Maid bleibt alleine in ihrer Wacht.

– Liebchen oh Liebchen, Das Herze dir bricht –

Und weint in ihr Kissen bis tief in die Nacht.